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Chiemsee an Silvester

Montag, 30. Dezember 2013

Da wir ja nun den Fuchs an unserer Seite haben und sein erstes Silvester an steht, wollten wir irgendwo hin fahren wo wir vielleicht nicht ganz so viel vom Feuerwerk an Silvester mitbekommen mussten. 
Alleine an Silvester ist aber auch langweilig, also fuhren wir gemeinsam mit Lisa und Dennis und der tollen Emma an den schönen Chiemsee. 
Wir hatten Glück, denn obwohl diese Winter nicht gerade der Schneereichste war, lag hoch oben auf dem Berg dann doch ne ganze Menge davon. 
Die Hunde hatten ihren Spaß und wir haben uns gefreut nach so langer Zeit endlich auch mal wieder richtig viel Schnee zu sehen. 
Schließlich war es dies das letzte Mal der Fall im Winter 2010/11. 








Wir waren nur 4 Tage in Bayern, aber es war wirklich sehr schön und vor allem sieht man mal wieder welch schöne Ecken auch Deutschland besitzt :)

Freedom is just another word for nothing left to loose

Sonntag, 6. Januar 2013

Heute sind wir auf den Tag genau drei Wochen wieder in Deutschland, Weihnachten ist rum, wir haben 2012 überlebt und es kehrt Ruhe ein, könnte man denken. Wir sind allerdings schon mitten in den Planungen für den nächsten Schritt, suchen Stellenausschreibungen und bewerben uns. Denke ich jetzt vier Wochen zurück, als wir noch in Thailand am Strand lagen, da erschien mir das noch so fern und irgendwie auch surreal. Deshalb möchte ich die folgenden Zeilen nutzen um ein wenig zurück zu blicken.
Am Tag unserer Rückkehr gratulierte mir jemand zu dem Mut, den wir zwei bewiesen hätten. Es würde Mut benötigen sich auf eine Reise in diesem Ausmaß und Intensität einzulassen. Ich fühlte mich in diesem Moment ziemlich überfordert und sah das eigentlich nicht so, aber in den vergangenen Wochen habe ich immer wieder darüber nachgedacht. Mittlerweile finde ich, da ist durchaus was wahres dran. Für mich war es relativ einfach diesen Mut aufzubringen, denn meistens war es nur der Mut dazu „Ja“ zu sagen. Sharon war die treibende Kraft hinter dieser Reise, vor unserem Abflug alleine schon weil ich mitten im Diplomstress war. Eigentlich flog ich von Frankfurt ab, ohne eine wirkliche Vorstellung von dem zu haben was mich erwartet. Wir hatten zwar bestimmte Orte im Kopf, die wir auf jeden Fall besuchen wollten, aber eine feste Route hatten wir nicht. Eigentlich haben wir immer sehr kurzfristig geplant, dass half uns spontan zu bleiben und den Mut zu behalten neues uns ungewohntes zu entdecken. Wenn ich beispielsweise an den Overland Track denke, da bestand unser Mut vorweg hauptsächlich aus Dummheit. Untrainiert und mit lächerlichen Essensbeständen ausgerüstet haben wir uns auf diesen Track gewagt. Doch wir haben durchgehalten, auch wenn am Ende jeder Meter schmerzte und wir körperlich ziemlich am Ende waren und das braucht auf jeden Fall Mut.
Auch der Gedanke nach Asien zu gehen kam von Sharon und aus diesem Gedanken entstand so ein schöner Teil unserer Reise. Gerade hier, wo wir wirklich nicht wussten was uns erwartet, habe ich für mich persönlich etwas mitgenommen und zwar habe ich weniger Angst vor dem Unbekannten, eher habe ich Lust darauf bekommen. Hier kam unser planerisches Talent wirklich zum Vorschein. Ich bewundere meine Freundin für die Beharrlichkeit stundenlang das Internet zu durchforsten und zu suchen, bis sie das beste Angebot gefunden hat, mit dem wir etwas anfangen konnten. Unsere Reise hätten wir ohne Internet so nicht durchführen können, deshalb bin ich dankbar über die Möglichkeiten, die sich in dieser modernen Welt bieten. Das ermöglichte uns auch, diesen wunderbaren Blog zu gestalten, auch hier hat vornehmlich Sharon viel Mühe reingesteckt. Ohne Feedback von euch Lesern, hätte denke ich irgendwann die Motivation gefehlt. Wir haben aber auch viele Reiseblogs von anderen gelesen und aus diesen viel gelernt und Ziele für unsere Reise übernommen. Vielleicht liest ja irgendwer mal diesen Blog um sich Anregungen zu holen. Dem- oder derjenigen rate ich: Tu es, bleib in Bewegung, suche immer weiter nach wunderschönen Orten auf dieser großen Welt. Habe den Mut. (Ich verspreche das wird das letzte mal sein, dass ich dieses Wort schreibe).

Ich möchte noch ein paar Menschen danken. Euch Lesern habe ich ja bereits für euer Feedback und den Support gedankt, doch es verstecken sich unter der Masse ein paar die hervorgehoben werden sollten. Ohne die finanzielle Unterstützung meiner Mutter hätte ich das alles nicht hinbekommen. Ohne die KFZ Notanrufe bei Ernst-Ludwig ständen wir wahrscheinlich immer noch an irgendwelchen Ecken der Welt. Ohne medizinische Ferndiagnosen von Ludo und Gabi wären wir nur noch körperliche Wracks. Ohne die durchweg netten Leute die wir unterwegs und über couchsurfing kennengelernt haben, hätten wir die Länder nicht so kennengelernt und bereisen können, wie mit den Tipps und Infos.

Am meisten jedoch danke ich dir, du Herrscherin über meinen inneren Schweinehund und, vielleicht sogar noch wichtiger, über mein Herz. Nur dank dir war und bin ich free as a bird. Ich liebe dich.