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Putzen oder was???

Montag, 23. April 2012

Raphaels erster Tag
Mein erster Arbeitstag begann früh, nämlich um 04:30. Paul (unser Chef), Pat (ein älterer Neuseeländer), Steve (ein Ire in unserem Alter) und ich machten uns auf in ein Minenarbeiterdorf das eineinhalb Stunden entfernt liegt. Auf der Fahrt erklärte mir Paul einiges über die Gegend in der es einen „shitload“ an Minen gibt, die nach Kohle oder wie man hier sagt „Dinosaurshit“ graben. Dort angekommen wurde es langsam hell und wir machten uns direkt an die Arbeit. Die ersten Stunden sammelte und rechte ich alles auf, dass Paul mit der Heckenschere abschnitt. Soweit so simpel, in regelmäßigen Abschnitten holte mich Paul in die Cafeteria um mich mit kaltem Wasser versorgen zu lassen. Einer der Vorteile wenn man in diesem Containerdorf/Caravanpark arbeitet ist, dass man Mittagessen, Getränke und Abendessen gestellt bekommt und auch noch warm duschen darf. Trotzdem empfiehlt es sich immer einen Wasserkanister in Reichweite zu haben. Die Mittagssonne war schlicht brutal! Ich wechselte von einem Cappy auf einen Sombrero um so wenig Sonne auf meinen Schädel zu lassen wie nur möglich. Problem: ich bin sprichwörtlich ein Dickkopf und musste den rutschenden Hut oft zurecht ziehen während ich mit allerlei technischem Gerät wie Laubsauger, Rasenmäher und der guten alten Motorsense (diesmal nicht von Stihl sondern von Honda) hantierte. Kurz vor dem Mittagessen erzählten mit Paul und Pat, dass sie letzte Woche hier fast alles auf Hüfthöhe zugewachsen fanden und dementsprechend 3 Tage gebraucht haben um das Gelände überhaupt Rasenmähertauglich zu bekommen. Dabei holten sich beide einen guten Sonnenstich und arbeiteten früh morgens und von Dämmerung bis Mitternacht. Gut das ich erst jetzt dabei bin. Doch die Sonne verschonte mich nicht und kurz nach dem Mittagessen, das wahrscheinlich von mir zu üppig gewählt war wurde mir leicht schwummerig und plötzlich sah ich nichts mehr. Ich wankte dann in den Schatten und erholte mich zehn Minuten, aber Wasser wollte einfach nicht mehr rein in meinen Magen. Ich rief Paul, erklärte ihm die Situation und er sagte mir das ihm das lieber ist als wenn ich auf einmal da liege und ohnmächtig bin, denn Mund zu Mund beatmen wird er mich auf keinen Fall. Generell muss man sagen, dass sobald Frauen oder Klienten außer Hörweite sind, derbe geflucht wird. Nicht weil die Arbeit so anstrengend ist oder es einem einfach schlecht geht, einfach aus Gewohnheit. Das „Fuck“ wird zu einem wesentlichen Bestandteil des Satzes, in etwa so: Subjekt, „fuck/ing“, Prädikat, Objekt. Ich fühlte mich wie in einem schlechten Musikvideo oder einem Tarantinofilm.
Ich konnte jedenfalls leicht gehandicapt weiter arbeiten und die Dusche war geradezu fucking paradiesisch. Das Abendessen war klassische Kantinenkost aber man musste keinen Finger dafür krumm machen, also eine super Sache. Danach fuhren Paul und ich zurück nach Dysart, Pat und Steve verbrachten die Nacht im Containerdorf, da sie die nächsten zwei Tage Jobs in der Umgebung hatten. Am Ende des Tages hatte ich 14 Stunden gearbeitet und war fix und fertig. Jedoch konnte ich noch einen Bruchteil von den Erzählungen von Sharons Tag aufnehmen, bevor ich einschlief.
Sharons erster Tag
Erster Tag und das auch noch ohne meinen persönlichen Übersetzer. Okaaaaay, so schlecht ist mein englisch auch nicht, aber trotzdem lieber schnell noch mal die Putzvokabeln mit Raphael durchgegangen xD
Es ging also los um 5 Uhr morgens, viel zu früh eigentlich, aber es ging dann doch. Lag wohl daran das wir ja eh immer gegen halb 7 aufstehen, also kam es mit gar nicht so früh vor. Los ging es also mit Karin unserer Chefin zu einem Haus, welches etwas entfernt lag, ganze 90 Minuten hin und zurück, nur für ein Haus welches wir innerhalb von 20 Minuten geputzt hatten. Fand ich gut, die Fahrzeit wird nämlich auch bezahlt :D wir bekommen hier übrigens 21$ die Stunde müssen jedoch 29% Steuern abdrücken, aber das wir ja keine Australier sind können wir uns den Großteil davon wieder zurückholen wenn wir wieder in Deutschland sind. Es ist also gutes Geld was wir hier verdienen.
Zurück zum ersten Tag. Die Cleaning Firma von Karin und Paul unseren Chefs hat ein paar Privathäuser, Farmen und Banken die geputzt werden müssen, aber vor allem sind es Häuser von Mienenarbeiter. Ja lauter Männer die in dreier, vierer oder auch gerne fünfer WG's zusammen wohnen. Über den Zustand dieser Häuser brauche ich wohl nicht viel sagen ;) macht Spaß ;)
wenn es ganz übel ist, denke ich immer ganz schnell an die schönen Orte die ich danach mit dem verdienten Geld besuchen kann und schon ist es nur noch halb so schlimm!!!
Nach dem ich also mit der Chefin das erste Haus geputzt hatte fuhr sie mich zu den anderen beiden Mädels die hier ebenfalls arbeiten und da nahm das Drama seinen Lauf ...
Wie sich rausstellte, sind diese beiden Mädels Nicki und Fin total unzufrieden und haben mir wirklich schreckliche Geschichten über unsere Chefin erzählt. Meine Chefin Karin hatte sich morgens auf der Fahrt genauso über Nicki und Fin beschwert. So kam es das ich 11,5 Stunden an diesem Tag mir eine Geschichte nach der nächsten anhören musste warum weshalb wieso die blöd ist und die usw...


Was da alles erzählt wurde macht uns schon etwas Sorgen. Aber wir müssen ja unsere eigenen Erfahrungen machen, also versuchen wir darauf nicht all zu viel zu geben. Ich kam mir allerdings den ganzen Tag vor wie im Kindergarten, dabei wollte ich doch nur arbeiten und Geld verdienen, nein zusätzlich hab ich noch ne Rolle in ner Telenovela bekommen, na klasse wird man dafür auch bezahlt? Wohl eher nicht, mist...
Okay nun haben wir schon drei Tage hier gearbeitet und Raphael ist auch seit zwei Tagen mit im Cleaning Team was super ist, denn wir beide können so zusammen arbeiten. Was wir wissen, aber die Chefs noch nicht ist, dass die Mädels am Samstag abreisen. Wie wir alleine die ganze Arbeit machen sollen, wissen wir auch nicht. Aber was soll's, wird schon irgendwie. Wir hoffen auf jeden Fall, dass sie ihre Aggressionen nicht irgendwann auf uns richten.
Neben diesem Drama habe ich am ersten Tag bei der Fahrt einen wunderschönen Sonnenaufgang gesehen, leider hat meine Chefin sich davon nicht begeistern können, dabei hab ich sie extra drauf hingewiesen wie schön er doch ist, aber sie wollte sich lieber aufregen. Ich hab auf Durchzug gestellt und den Sonnenaufgang genossen ;) ansonsten finden (fanden) wir es echt ganz nett hier. Wie Raphael schon erzählt hat arbeiten noch Ped und Steve hier. Beide sind echt nette Kerle. Zum Glück haben wir ja unser Shinji, sollte sich das Blatt also hier irgendwann wenden, fahren wir eben :) aber bis jetzt ist alles gut und wir arbeiten fleißig weiter und sind nett, mehr können wir nicht tun, bis jetzt klappt das ja, also wird das schon irgendwie.
So jetzt noch ein Nachtrag. Die erste Woche ist nun geschafft und leider hatten wir Samstag und Sonntag frei. Leider, weil man hier wirklich nichts machen kann. Das örtliche Freibad hat zu, denn es ist ja Winter, das es jedoch täglich um die 36 Grad sind wird hier erfolgreich ignoriert. Es ist also unglaublich heiß und wir haben uns nun zwei Tage wirklich richtig gelangweilt. Das Drama hier ist jedoch, zu unserem Leidwesen, weiter gegangen. Nun ist heute, neben den beiden Mädels, auch noch Steve abgereist. Alles drei wurden hier wirklich mehr wie schlecht behandelt und soweit wir das beurteilen konnten, ohne einen ersichtlichen Grund.
Jetzt sind es also nur noch Raphael und ich ...
Morgen haben wir nun also Arbeit vor uns die eigentlich für 5 Personen gedacht ist, kann ja nur schief gehen ;)
Wohl fühlen wir uns jetzt irgendwie hier auch nicht mehr so richtig, aber wir wollen trotzdem versuchen weiter durchzuhalten, denn das Geld können wir mehr wie gut gebrauchen und wir verdienen wie gesagt wirklich sehr gut. Mal sehen also wie die zweite Woche wird und ob wir sie einigermaßen unbeschadet überstehen. We will see...


So und nun berichte ich noch was ganz spannendes und ihr müsst alle kräftig die Daumen drücken. Manche kennen die Seite, aber einige bestimmt nicht. Es geht um die Seite Reisebine.de Eine Homepage die rund um Australien Tipps und Informative Dinge weitergibt. Da wir ja ohne Organisation hier sind, war die Seite wirklich gut um so einiges Wichtiges vorher heraus zu bekommen. Auf jeden Fall gab es dort eine Ausschreibung. Sie wollen jemanden der oder die einen Tauschschein macht und danach noch drei Tage auf dem Great Barrier Reef auf einem Schiff auf Tauchgang geht. Also zwei Tage Theorie und im Pool tauchen mit anschließender Theorieprüfung und danach aufs Schiff für drei Tage und die Theorie in die Praxis umsetzten. Darüber soll dann die oder der Auserwählte ausführlich für die Seite berichten und mit Fotos die Ereignisse festhalten, absolut genial. Also hab ich mir gedacht, versuchen kann ich es ja mal. Da sie auch was Geschriebenes sehen bzw. lesen wollten, hab ich mich mit den Blog beworben, da ja hauptsächlich ich die Texte schreibe und sie so gut beurteilen konnten ob es passt oder nicht. Also hab ich das letzte Woche mal versucht und vorgestern hab ich die Email bekommen dass ich doch tatsächlich in der engeren Auswahl bin und sie sich innerhalb der kommenden Woche melden ob ich es dann bin oder nicht. Ich hab mich gefreut wie ein Keks und na ja wahrscheinlich werde ich es am Ende dann wohl doch nicht, aber das ich in der engeren Auswahl bin find ich schon soooo super xD zum tauchen selbst, ist wirklich ein riesen Ding, zur Prüfung gehört auch ein Nachtauchgang O_o ganz schön spannend. Bin schon wieder ganz aufgeregt wenn ich darüber schreibe. Hoffentlich bringt es kein Unglück, aber ich musste es euch einfach jetzt erzählen, also drückt mir bitte die Daumen!!!
Fotos reichen wir noch nach, hier gibt es irgendwie nicht viel Sehenswertes und ich war schlicht und einfach zu faul um zu fotografieren. Aber wer bis hier hin gelesen hat, dem war's ja dann eh egal ;)

Position:Edgerley St,Dysart,Australien

Dumdedumdedum was gibt's neues?

Dienstag, 17. April 2012

Alsoooo ein vierter Tag Wasserpark war dann leider doch nicht mehr drin, zu windig und auch nicht warm genug ( nur so 23 Grad) also haben wir uns mal weiter Richtung Brisbane aufgemacht. Vor Brisbane kreuzte aber wieder ein Ikea unseren Weg IKEAAAAA!!! schnell rein ;)
Erst mal ne Ikea Family Card mit ausgedachter Adresse erstellt und so kostenlosen Cappuccino getrunken. Danach haben wir noch Abtrockentücher gekauft und lecker Äppelkaka Kuchen gegessen, muss man sich ja auch mal gönnen.


Den Tag haben wir in der Ikea Tiefgarage verbracht im Shinji, so konnten wir uns ausruhen ( vom harten Leben) und bei Bedarf schnell rein und Getränk nachfüllen. Abends sind wir dann noch mal lecker essen gegangen im Ikea, Schnitzel mit Pommes für nur 2,95$ LECKER echt vielfältig son Ikea :)
Leider konnten wir dann doch nicht bei Leticias Schwester parken da unser Shinji da nicht hingepasst hätte und Darias Familie hatten wir bis dahin auch noch nicht erreicht, also mussten wir uns ganz illegal was suchen. Haben dann auf irgendeinem Parkplatz geparkt und waren auch schon eingeschlafen als um 22 Uhr jemand mit ziemlicher Gewalt gegen Shinji klopfte. Hallo??? Gehts noch? Man kann auch normal klopfen, vor allem hat der Typ nix gesagt, also haben wir uns gedacht da machen wir mal lieber nicht auf. Wäre es die Polizei gewesen hätten sie sich wohl auch zu erkennen gegeben. Wir haben dann gewartet und der Kerl ist dann auch wieder weg gefahren, wir aber dann lieber auch xD also ging
im Halbschlaf auf erneute Suche. Haben dann an nem kleinen Park halt gemacht und dort auch ohne weitere Unterbrechung schlafen können.





Am nächsten Tag sind wir dann mal in eine Bibliothek und haben unsere Lebensläufe auf englisch umgeschrieben. Wir brauchen echt mal nen Job.... Haben auch einige Farmen den Tag über angerufen, aber alles ohne Erfolg. Aber ja, Kopf hoch das wird schon irgendwie. Sind dann abends wieder zu dem Park gefahren, denn aus Brisbane hatten wir immer noch nichts gehört. Raphael hatte dann abends noch Kontakt zu nem Freund der sich auch gerade in Australien befindet und gar nicht so weit von uns tatsächlich nen Job hat. Dort haben wir dann auch angerufen, aber sie hätten wenn erst was in zwei Wochen, okay besser als nichts. Zur Not hatten wir ja immer noch die Cleaning Firma, diese werden wir am Sonntag auch noch mal anrufen, die meinten ja wir sollten uns noch mal in ner Woche melden, also tun wir das mal. Da würden wir ja am liebsten arbeiten, hoffen wir mal das wir nächste Woche hin können. Ist dann zwar etwas über Fraser Island, das heißt wir müssten danach wieder ein Stück die Ostküste runter, aber das ist uns lieber, da Fraser Islands auch schon nicht so günstig ist.


Wir hatten uns dann wie gesagt in dem Park von der vorherigen Nacht bettbereit gemacht als Lance anrief, juhu wir könnten gerne sofort kommen und bei ihnen parken. Zum Glück!!! Jetzt sind wir mitten in der Stadt und haben auch direkt den Schlüssel von Haus bekommen, besitzen unser eigenes Bad und werden das Wochenende erst mal Brisbane erkunden, perfekt!


Freitag sind wir dann mit dem Schiff von Lance und Anita in die Stadt rein gefahren, ist hier wie als ob man den Bus nehmen würde, nur eben viel schöner. Man bekommt einen tollen Blick über die ganze Stadt und das bei tollem Wetter. Sind dann erst mal wieder zur Post und natürlich war wieder nichts da :( ich mag die Australische Post nicht, total unzuverlässig...


Wenigstens war Raphaels Bankkarte da, meine natürlich nicht. Sind dann mal zur Commonwealth Bank, die meinten die Karte wird wohl noch kommen.... Gut mal sehen, ob ich es noch mal schaffe zu kommen. Danach haben wir noch ein wenig Sightseeing und weil das Wetter gerade so schön war, einen Abstecher zum Speed Beach gemacht. Mitten in der Stadt wurde künstlich ein Pool angelegt. Sowas müsste es in jeder Stadt geben. Wäre schon genial wenn man mal in der Mittagspause kurz an Strand gehen kann um zu relaxen, okay das Wetter bei uns lädt dazu jetzt nicht immer so ein, aber hier ist es echt ne super Sache. Dort haben wir dann ne Zeit lang herum gelegen, haben noch einen Markt besucht und ne Show von nem Straßenkünstler angeschaut. Brisbane hat uns wirklich sehr gut gefallen, hätten wir gar nicht so erwartet.


Nun hatten wir dann doch schon am selben Morgen die Cleanung Firma angerufen und gesagt das wir nun jeder Zeit kommen könnten, sie wollten das noch checken und uns dann nachmittags zurück rufen. Nachdem wir dann den ganzen Tag auf den Anruf gewartet haben und keiner kam, waren wir wirklich demotiviert, aber wir wollten nicht noch mal anrufen und vielleicht zu aufdringlich sein also haben wir weiter gewartet. Abends haben wir dann mit Lance Anita und ihrem Sohn Josh noch zwei Filme geguckt und sind mit gemischten Gefühlen ins Bett gegangen.


Eigentlich sollte man ja positiv denken und hoffen dass es schon wird, aber wenn man so viele absagen bekommt dann wird man irgendwann etwas deprimiert. Am nächsten Morgen haben wir dann lange mit Antia gefrühstückt und viel über die Jobsuche geredet. Sie konnte uns auch wieder etwas aufbauen, also haben wir uns danach wieder dran gesetzt und nach weiteren Farmen und Cleaningfirmen gesucht. Nach langem hin und her haben wir dann doch auch noch mal bei der Cleaning Firma angerufen und endlich bekamen wir dann die endgültige Zusage. Momentan sind noch zwei andere Mädels dort und arbeiten um die 12 Stunden am Tag. Daher werden wir wohl nur um die 6 Stunden am Anfang arbeiten können, aber das kann sich auch schnell steigern. Mitte Mai gehen die Mädels, was dann auf jeden Fall mehr Stunden für uns bedeuten würde.


Wir sind erst mal ganz froh, dass wir nun endlich was haben. Einen Nachteil gibt es natürlich, denn diese Firma ist wirklich noch ein gutes Stück von uns entfernt, ganze 11 Stunden fahren wir laut Navi dort hin und wir fahren dabei an der Sunshine Cost und Fraser Island vorbei... Eigentlich ziemlich blöd, weil wir ja auf jeden Fall noch Gale besuchen und natürlich nach Fraser Islands wollten. Wir können das natürlich auch noch nach dem arbeiten machen aber das bedeutet wir müssen wieder 5 Stunden zurück um sie dann wieder hoch zufahren, aber wahrscheinlich werden wir das machen, denn wir wollen unbedingt nach Fraser. Hoffentlich ist das Wetter dann noch gut, denn geplant haben wir schon gute zwei Monate nun dort zu arbeiten. Ganz schön lange und es macht einen auch ein bisschen traurig, dass jetzt erst mal das weiter reisen stoppen muss, aber wenn wir uns danach die ganzen tollen Sachen und Trips leisten können, wissen wir ja für was wir zwei Monate gearbeitet haben.





Morgen, ziemlich früh, müssen wir also los fahren, damit wir Montag dort rechtzeitig ankommen. Wir sind dann ziemlich im Landesinneren und wissen jetzt auch noch nicht wie es dort mit Handy/Internetempfang aussieht. Also vielleicht dauert es also bis zum nächsten Eintrag.

Position:McConnell St,Bulimba,Australien

Sommer Sonne Sonnenschein und Shinji

Dienstag, 10. April 2012

Ja, wir lassen es uns gerade so richtig gut gehen. Seltsamerweise hatten wir ja in November und Dezember, was ja die eigentlichen Sommermonate in Australien sind, nie am Stück mal richtig gutes heißes Wetter.


Dafür haben wir aber nun im Herbst traumhaftes. Seitdem wir aus Sydney losgezogen sind hat uns bis jetzt jeden Morgen die Sonne begrüßt :) und obwohl wir uns ja gerade an der Ostküste befinden und die Sonne ja bekanntlich im Westen untergeht, haben wir trotzdem jeden Abend die schönsten Farben am Himmel, ein Vanilla Sky nach dem anderen. Letzte Nacht fing es dann etwas entfernt von uns an zu blitzen, wow sowas haben wir noch nicht gesehen, atemberaubend. Ich hätte super gerne Bilder gemacht, aber es ist leider zu weit weg gewesen und nicht zu uns gezogen.


Zurück zum Roadtrip, als erstes sind wir nach Newcastle, eine kleine Stadt an der Ostküste mit einem schönen Strand wo die Wellen zum Glück nicht ganz so hoch waren und auch ich endlich mal ins Meer konnte. Dort haben wir den ganzen Tag einfach nichts getan. Am nächsten Tag sind wir weiter nach Port Macquarie dort haben wir dann erst mal unseren Wasserkocher zurück gegeben, denn wir hatten nicht auf dem Schirm das so ein normaler Wasserkocher doch etwas zu viel Strom aus unserer zweiten Batterie zieht :)
Zum Glück war das kein Problem und die nette Verkäuferin hat uns auch gleich noch einen Laden genannt wo wir einen Autowasserkocher finden können. Dort sind wir dann auch direkt hin und haben ihn gefunden. Nun haben wir einen Miniwasserkocher, was aber für schnell zwischendurch sehr praktisch ist, dann müssen wir nicht unseren Gaskocher auspacken.


Bis dahin war es mit Stellplätzen über Nacht auch noch ganz easy, am Highway sind alle 50km Restareas die kostenlos sind und brauchen wir mal eine Dusche haben wir ja unsere Solardusche. Wer nicht weiß was das ist, siehe Bild ;)


Die Leute gucken zwar etwas komisch wenn wir die auspacken, aber ist uns ja egal ;) Weiter ging es dann nach Byron Bay. Byron Bay ist sowieso schon ein sehr beliebter Ort, viel Livemusik und perfekte Bedingungen um Surfen zu lernen, daher das ganze Jahr über gut besucht, jedoch war zu unserer Zeit auch gerade noch ein Festival, dementsprechend war es mehr als voll.


Wir haben uns im ersten Moment wirklich etwas erschlagen gefühlt, aber nach der ersten Gewöhungsphase hat es uns dann doch wirklich gut gefallen. Zum Glück gab es kostenlose Tagesparkplätze so konnten wir direkt in der Stadt halten. Haben dann nach der Stadterkundung, wie soll es anders sein, den restlichen Tag am Strand verbracht :) leider darf man in Byron auf keinen Fall irgendwo nachts einfach parken, absolut verboten, sollte man es doch tun wird es sehr teuer.


Also dachten wir uns, gut dann gehen wir mal ein oder zwei Nächte auf nen Campingplatz, dank des Festivals wollten die aber 35$ pro Person die Nacht, also 70$ unglaublich. Zum Glück gab es aber 15 Minuten raus aus der Stadt eine Restarea für umsonst, also sind wir dann dahin, unserem Camp6 Buch sei dank :)
Am nächsten Morgen sind wir dann erst mal nach Nimbin gefahren, ca. 1 Stunde von Byron ins Landesinnere.


Die Strecke war einfach der Hammer, kaum ist man etwas vom Highway weg, fährt man auf den absolut schlechtesten ausgebauten Straßen die wir bis jetzt gesehen haben, dann doch lieber gleich auf Schotter fahren. Hier folgte ein riesen Schlagloch nach dem nächsten, wir hatten wirklich Angst um Shinjis Reifen, aber das hüpfen im Bus macht dann doch schon wieder etwas Spaß :D unser Shinji ist sowieso der Beste und er hat die Fahrt dann auch gut überstanden.


In Nimbin war irgendwann in den 60er oder waren es die 70er, hab's vergessen, ein Festival. Also viele Hippies und viele Drogen. Damals hat die Polizei einige festgenommen, woraufhin die ganze Festivalgemeinschaft zur Polizei ist und gegen die Gefangennahme friedlich demonstriert hat, daraufhin hat die Polizei diese wieder frei gelassen und den Drogenkonsum hingenommen.


Viele der Festivalbesucher von damals sind dann dort geblieben und leben bis heute dort, gekifft wird dort immer noch viel und freizügig, obwohl es ansonsten in Australien verboten ist. Nebenbei kämpfen sie noch dafür, dass Marihuana legalisiert wird. Also wir sind ja jetzt nicht die Kiffer :D aber wollten es uns eben mal anschauen, aber ganz ehrlich, uns hat es jetzt nicht vom Hocker gehauen. Es gab eine kleine Strasse wo einige Läden sind die lauter Kleinkrams verkaufen den es bei uns in 1€ Läden gibt, also wirklich nichts handwerklich wertvolles und ein paar Cafés die ihre beste Zeit eindeutig schon hinter sich hatten.


Hier und da wurden uns dann Cookies angeboten was wir aber dankend ablehnten ;) das einzige was ganz nett war, war ein kleines Museum was echt ganz kreativ und außergewöhnlich gestaltet war, das war aber auch alles und dafür haben wir Shinji so gequält mit der Fahrt. Also wir können es nicht so empfehlen. Sind dann wieder zurück nach Byron gehüpft und haben uns an den Strand gelegt :)


Abends sind wir wieder zu der Restarea raus gefahren. Obwohl das Wetter so schön ist hat der Herbst und der langsam heranrückende Winter auch negative Seiten, es wird früh dunkel :( momentan ist es ab 18 Uhr dunkel, bald aber schon ab 17 Uhr. Das heißt wir schlafen ziemlich früh, stehen aber dafür gegen halb 7 jeden Morgen auf. So haben wir wenigstens was von den kurzen Tagen. Nach zwei Tagen Byron sind wir dann weiter gezogen bis nach Oxenford, hier gibt es alle möglichen Freizeitparks, unter anderem auch der Wet'n'Wild ein großer Wasservergnügungspark.


Wir hatten mal wieder das Glück auf unserer Seite, denn normalerweise kostet ein Tagesticket 60$ pro Person, gerade haben sie aber ein Osterspezial bei dem man für ein 7 Tagesticket nur 50$ zahlt, also weniger als für ein Tagesticket, da haben wir dann direkt zugegriffen :D und nun sind wir schon den dritten Tag hier.


Es ist echt super, einfach riesig und man kommt sich dank der Liegen vor, als ob man ein großes Hotel mit gigantischen Poolbereich gebucht hätte! Wir finden es klasse und würden auch ne Woche hier verbringen, aber so lange wollen wir uns auch nicht Zeit lassen, da wir ja auch noch einiges in den nächsten Wochen sehen wollen und auch nach Rockhampton hoch müssen aufgrund eines Jobs den wir dann hoffentlich antreten können. Auf der Cottonfarm können wir leider frühstens Ende April anfangen, da sie gerade neue Leute für den April rein bekommen haben. Je weiter wir aber momentan hoch fahren desto weiter entfernen wir uns von der Farm. Also mal sehen ob das noch was wird.


Die Housekeeping Firma haben wir auch erreicht und momentan haben sie auch sehr viel Arbeit, wir sind nur leider noch 9 Stunden davon entfernt und auf dem Weg dahin liegen auch noch einige Orte die wir sehen möchten, deswegen könnten wir frühestens in knapp 2 Wochen dort oben sein.


Sie meinten wir sollen dann noch mal anrufen und dann machen wir was aus, ganz sicher zusagen konnten sie uns aber nicht, das heißt wir gehen schon ein kleines Risiko ein wenn wir uns darauf jetzt einfach so verlassen. Aber es wäre halt ein echt guter Job, wir würden 22$ die Stunde verdienen für Putzen und Rasenmähen müssten um die 8-10 Stunden am Tag arbeiten und könnten dadurch echt schnell und nicht ganz so körperlich anstrengend wie auf einer Farm gut Geld verdienen.


An sich wirklich super, aber ja wenn sie dann gerade nicht viel zu tun haben, sitzen wir eventuell dort dumm herum, was uns auf einer Farm nicht passieren würde, deswegen wollen wir sobald wir in Brisbane sind auch zu einer Jobagentur gehen und mal sehen ob sich darüber noch was ergibt, irgendwie wird es schon werden, hoffentlich ;)


Aber gerade genießen wir einfach das schöne Wetter und die Freiheit die wir durch Shinji haben :) wir sind jetzt übrigens schon in Queensland dem Sunshine State. Leider ist es in ganz Queensland verboten irgendwo zu campen, was das schlafen in Bussen einschließt, daher gibt es hier auch einfach keine Restareas am Highway, total unlogisch, denn die Leute müssen sich ja auch mal ausruhen während der Autofahrt.


Daher kann ein Polizist auch nicht wirklich viel machen wenn du ihm sagst du MUSST jetzt mal ne runde schlafen du kannst nicht mehr fahren. Wir haben jetzt beide Nächte direkt in Oxenford geparkt und bis jetzt hat sich keiner beschwert ;) hoffen wir mal das es weiter so gut klappt.


Ach ja was auch genial ist, bei uns kostet der Liter Benzin momentan umgerechnet nur 1,06€ wir bekommen bestimmt einen totalen Schock wenn wir in Deutschland wieder tanken müssen :(


Morgen gehen wir vielleicht noch einen vierten Tag in den Wasserpark, kommt auf das Wetter an. Irgendwann in den nächsten Tagen werden wir dann weiter nach Brisbane fahren und dort entweder bei der Familie von Daria damals stehen oder bei der Schwester von Letitia ( Familie aus Canberra) ansonsten heißt es weiter: Sommer Sonne Sonnenschein Shinji und wir Mitten drin :D



Position:Town Centre Dr,Helensvale,Australien

We proudly present ( trommelwirbel) SHINJI

Dienstag, 3. April 2012


Okay, der Name stammt eindeutig von Raphael ab, aber was soll's, er könnte auch sonst wie heißen, cool ist er so oder so :)
Aber fangen wir Mal wieder von vorne an...
Samstag mussten wir ja erst noch Tilda abgeben. Wieder ein mal haben wir uns mehr Mühe gemacht als wir gemusst hätten, aber egal. Lieber wir machen zu viel, anstatt das nachher noch über ein zu dreckiges Auto gemeckert wird. Aber wie auch immer, hat alles geklappt also konnten wir weiter zum Flughafen. Ach ja, ein Erdbeben durften wir dann auch noch kurz vor Abreise erleben, gespürt haben wir allerdings nichts davon, wurden aber von Dan und Pip darauf hin gewiesen das eins war. Es war wohl nur ein Kleines, umso besser, darauf verzichten wir gerne.
Unser Flug war sehr angenehm, gab leckeres Essen mit Eis zum Nachtisch und super Entertainment Programm.


In Sydney gelandet haben wir dann als aller erstes eine Werkstatt, die wir von Joseph unserer Sydney Couch hatten, angerufen um einen Termin ausmachen zu können. Leider war es nun aber schon 16 Uhr und die Werkstatt machte eine halbe Stunde später zu, das hatten wir schon befürchtet. Daran konnten wir dann auch nichts ändern, also mussten wir eben selber checken. Zum Glück hatten wir ja die Ernsti-Check-Liste.
Regina und Stefan haben wie verabredet am Flughafen auf uns gewartet. Auf den ersten Eindruck waren uns die beiden sofort sehr sympathisch. Wir haben uns dann alles gemeinsam angeguckt und konnten auf den ersten Blick nichts schlechtes finden. Die Probefahrt war auch super und abgewürgt hat er auch ganz brav ( siehe Ernsti-Check-Liste).
Alles in allem also Top!


Dann sind wir zusammen zu Joseph, der ja versprochen hatte auch noch mal drüber zu schauen. Tja der war dann nicht so Top.
Er ist einmal ums Auto gelaufen und meinte dann : seems alright.
Okaaaaaay, gut das wir selber einiges wussten, denn Joseph hat uns nicht wirklich weiter geholfen. Aber gut, der Wille zählt ja bekanntlich ;)
Wir haben dann noch die Papiere zusammen durchgeschaut und die beiden sind wieder gefahren, da sie die letzte Nacht so noch im Bus verbringen konnten und wir hatte ja eh ne Couch.
Zu Jospeh, an sich sind wir natürlich wieder sehr dankbar das wir bei ihm schlafen konnten, Syndey ist ja bekanntlich sehr teuer was Hostels angeht und außerdem wohnte Joseph auch nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt, was natürlich für uns und auch für Regina und Stefan sehr praktisch war. Aber wohl gefühlt haben wir uns nicht so. Die Wohnung war nicht sehr sauber, was aber gar nicht so schlimm war, aber das er in der kompletten Wohnung geraucht hat war wirklich sehr unangenehm. Ich hatte eh schon seit Donnerstag eine leichte Erkältung mit ordentlich Halsschmerzen, so dass ich die Nacht nicht wirklich gut geschlafen habe. Aber wie gesagt, es war trotzdem sehr praktisch und für eine Nacht durchaus auszuhalten.


Am nächsten Morgen um halb 10 kamen die beiden wieder und wir sind zurück zum Flughafen. Es ist ihnen schon schwer gefallen, den Bus zurück zu lassen. Wie das wohl bei uns in 6,5 Monaten sein wird?! Da wollen wir jetzt aber lieber noch gar nicht dran denken :)
Danach hieß es dann direkt zu IKEA :D oh was war das schön :) ich liebe ja IKEA
Raphael hat mich während des Einkaufs zum Glück immer wieder an unsere Konten erinnert sonst hätte ich wohl ein ganz schönes Loch in unsere Finanzen gegraben. Aber nach ca. 9 Stunden waren wir dann auch fix und fertig und Shinji auch :)


Haben direkt alles auf dem Parkplatz gepackt, zusammen gebaut und organisiert, das dauerte seine Zeit. Wir haben zum Glück schon so einiges direkt beim Kauf des Autos mit bekommen, wie 4 große Kisten, 2 Kleine, Geschirr, Töpfe, Pfanne, Gaskocher, 2 Kühlboxen, Matratze, spülwanne, 20 Liter Wasserkanister, 20 Liter Spritkanister, komplettes Schnorchelset, einen Campingtisch und zwei Campingstühle und ne Angel mit Angelzubehör. Zudem haben wir hinter den Fahrersitzen ein Pegboard. Erstens ist es super, da so keiner von Außen durch den Fahrerraum nach hinten durchgucken kann und zweitens kann man so ganz viele praktische Dinge dort befestigen. Ach ja und eine zweite Batterie ist eingebaut, die wir beim Auto fahren bei Bedarf mit laden können. Später können wir dann mit dieser alle unsere Elektrogeräte laden oder unsere Kühlbox anschließen, super Sache.



Bei Ikea haben wir dann noch zwei Boxen fürs Pegboard gekauft, wie man auf den Bildern sehen kann und einen Rollcontainer den Ikea für einen Schreibtisch entworfen hat, wir nutzen ihn kurzerhand als Tisch mit Schubladen. Dann noch Stoffe für die Fenster, weitere kleine Aufbewahrungsboxen die sich super rechts und Links aufhängen lassen und noch Wäschesäcke, ebenfalls zum aufhängen, noch zwei Decken, denn nach 5 Monaten Schlafsack wollten wir gerne wieder richtige Decken und wir hatten Glück haben jeweils eine für 10$ bekommen (8€), Bettwäsche und noch zwei Kissen... Ich glaub das war's.... :)


Alles eingebaut, sieht er jetzt auch richtig toll aus und da der arme Raphael so lange durch den Ikea musste, hab ich mich dann auch dazu bereit erklärt, dass unser Bus jetzt wie ein Dortmundspieler heißt xD
Einen Stellplatz hatten wir zum Glück von Stefan genannt bekommen. Nun stehen wir ziemlich zentral in der Nelson Street, direkt an einem Park mit öffentlich Toiletten. Nun fängt nämlich das Thema an: wo findet wir einen legalen und kostenlosen Parkplatz mit Toiletten. Dies ist in Australien nicht ganz so einfach wie in Neuseeland. Hier ist das vor allem in den Städten nicht ganz so legal und auch sonst muss man aufpassen. Aber zum Glück gibt ja das tolle Buch Camp6 in dem alle ( oder viele ) kostenlose Stellplätze mit Toiletten für ganz Australien stehen, ist gar nicht so billig, kostet um die 100€ aber zum Glück war das beim Kauf auch schon mit dabei ;) so haben wir wohl eher selten Probleme mit Stellplätzen, Regina und Stefan sind damit jedenfalls super hingekommen.


Dann wurde also noch geparkt und die erste Nacht mit Shinji verbracht :)
Am nächsten Tag ging es weiter mit organisatorischen Sachen. Sind zuerst zur Post und haben unsere dicken Outdoorklamotten und auch Hubba nach Hause geschickt. Danach haben wir noch mal bei der Zulassungsstelle in Western Australia angerufen ob wir alles zusammenhaben für den Fahrzeughalterwechsel, hatten wir, also wurde das auch auf die Reise geschickt. Dann ging es weiter zur Commonwealth Bank und wir haben beide ein Konto eröffnet, jetzt kann es also los gehen mit den Jobs. Zum Thema Jobs, wir haben zwei Adressen, eine Houskeeping Firma und eine Cotton Farm. Bei beiden wird man pro Stunde bezahlt, was am Besten ist. Beides ist in Queensland, also noch etwas zu fahren. Wir werden dort heute anrufen, also gibt es hoffentlich im nächsten Eintrag positives zu


berichten.
Danach sind wir dann ins Zentrum gefahren zur Post die unsere Sachen aus Deutschland auffängt, Raphael hatte nichts also ist leider sein Paket aus der Zeit vor Neuseeland weggeworfen worden, wie auch das von mir welches Mama geschickt hatte. Aber Darias war da :) nun hab ich endlich wieder andere Klamotten, sie hat mir nämlich ein paar Sachen von Zuhause geschickt. Denn komplett neue Klamotten kaufen, sprengt dann doch den Rahmen. Hab mich auf jeden Fall sehr gefreut und noch mal an dieser Stelle, dankeeee du bist die Beste :* ansonsten war nichts da. Wir haben aber jetzt direkt dort eingerichtet, dass alles was jetzt noch nach Sydney geschickt wurde aber noch nicht eingetroffen ist, direkt weiter nach Brisbane geschickt wird. Also ab jetzt bitte nichts mehr nach Sydney schicken sondern nach Brisbane
Hier die Adresse:
Sharon Maninger ODER Raphael Plodek
Poste Restante
Main Post Office
Brisbane : QLD 4000
Australia

Die zweite Nacht haben wir noch mal auf dem Stellplatz verbracht denn wir wollten noch bevor wir aus Sydney raus fahren einen Großeinkauf bei Aldi machen. In Australien gibt es drei große Supermärkte Aldi, Coles und Woolworth. Da wir mit dem Einkaufen in Neuseeland besser wurden, gerade was Preisevergleichen etc. angeht, haben wir das jetzt hier auch gemacht und Aldi ist mit Abstand am billigsten, sehr gut denn da schmeckt es auch am Besten :)



Was unsere Weiterfahrt betrifft geht es jetzt erst mal die Ostküste hoch nach Newcastle. Nach der Ostküste geht es rein ins Outback. Wie es dann jedoch weitergeht, wissen wir noch nicht genau, aber wir überlegen ernsthaft vom Outback herunter zu fahren und dann die komplette Westküste hoch zu fahren. Würden wir das machen wäre unsere Grundstrecke 14000km. Hinzu kommen die ungeplanten kleineren Fahrten, die man jetzt noch nicht vorhersehen kann. Insgesamt wären es dann aber sicherlich um die 15.000km.... Schaffen wir das? Ist das vielleicht zu viel? Wir wissen es nicht, aber wir wissen das wir uns für die Ostküste nicht viel mehr als einen Monat nehmen wollen und lieber mehr Zeit für die Westküste haben möchten. Der zweite Plan sieht vor, vom Outback nicht runter sondern hoch zu fahren und dann die Westküste von oben nach unten zu befahren, das Auto in Perth zu verkaufen und zurück mit einem Inlandsflug nach Darwin zu fliegen, da ja von Darwin unser Rückflug geht. Wenn wir es so machen hätten wir ungefähr 4.000 km weniger zu fahren. Also auch eine Möglichkeit. Wir entscheiden das spätestens im Outback, ob es dann hoch oder runter geht.
So oder so es kann los gehen, hau Kraftklub rein, der Roadtrip durch Australien kann beginnen ;)