Die letzten Tage der Reise verbringen wir auf der Insel Öland. Auf die Insel gelangt man über eine der längsten Wasserbrücken Europas. Wir kommen gegen Abend an, weshalb wir uns direkt einen Stellplatz suchen. Auf der Insel ist es, wie in ganz Schweden, nicht schwer was Schönes und Verlassenes zu finden und so stehen wir kurz nach der Überfahrt in Richtung Süden direkt an drei alten Windmühlen. Überall auf der Insel stehen diese alten Windmühlen. Sie sind nicht mehr in Betrieb, aber sie passen schön in das Inselbild.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf in Richtung Süden, wir müssen unseren Getränkevorrat auffüllen und halten an dem nächstgelegenen Supermarkt. Auf dem Parkplatz werden wir direkt von einem älteren Ehepaar angesprochen. Sie wollen sich einen ähnlichen Camper wie unseren kaufen und würden gerne, wenn es für uns in Ordnung ist, einen Blick hinein werfen. Wir haben natürlich nichts dagegen und während Raphael einkaufen geht unterhalte ich mich eine Weile mit den beiden. Sie leben seit 10 Jahren in Schweden und sind schon zig Mal auf Öland gewesen. So habe ich nach kürzester Zeit zwei Detailkarten von der Insel und unglaublich viele tolle Tips bekommen :D
Es war wirklich ein Glücksgriff die beiden getroffen zu haben, da wir so die Insel nun ganz anders erkundet haben als eigentlich geplant.
Wenn man auf Öland ist, sollte man unbedingt direkt an der Westküste entlang fahren, die Straße ist zwar nur ein Schotterweg, aber absolut sehenswert.
Zuerst jedoch machten wir halt an dem Schloss Borgholm.