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Outback Part 2- Uluru & Kata Tjuta

Freitag, 22. Juni 2012

Wir starteten also in Allice Springs um die 440km bis zum Uluru Kata Tjuta Nationalpark hinter uns zu bringen, schließlich wollten wir ja die WARMEN Tage nutzen. Unser Camp 6 und der Reiseführer hatte uns schon verraten, dass es 30km vor Yulara eine Rest Area geben soll. Schilder die darauf hinweisen gibt es aber leider nicht, plötzlich war sie da und wie waren ziemlich überrascht, aber wie jeden Abend glücklich.
Die Nacht war dann arschkalt, hier sind es nämlich immer Minusgrade


. Durchgefroren entschieden wir morgens, nach Yulara dem Ort vor dem Nationalpark zu fahren und dort zu frühstücken, möglichst nach einer warmen Dusche auf dem Campingplatz. Die Rezeptionistin war dann ziemlich überrascht um kurz nach 7 einen fröstelnden Deutschen vor sich zu haben der um einen Stellplatz für die kommende Nacht bat, war aber alles machbar. Nach Frühstück und Dusche auf dem eher unterdurchschnittlichen (gleichzeitig aber teuersten) Campingplatz ging es dann endlich zum Uluru (Ayers Rock).


Auf dem Weg dorthin stellten wir erstmal fest, dass Yulara wirklich nur eine Ferienanlage ist, nichts mehr. Im Nationalpark angekommen machten wir uns bereit für unsere Umrundung des Uluru und sahen aber viele Mittouristen die den für die Aborigines heiligen Ort bestiegen, ungeachtet des überdimensionalen Hinweisschildes welches in allen erdenklichen Sprachen auf die spirituelle Bedeutung verweisen und darum bitten eben dies nicht zu tun. Es gibt hier sicherlich unterschiedliche Auffassungen, unsere ist folgende: Der australische Staat ist in diesem Nationalpark Pächter, das Land gehört rechtlich zwei Aboriginestämmen. Wenn diese nicht möchten, das man den Uluru besteigt, tun wir das auch nicht.


Die Situation ist trotzdem merkwürdig, dass: a) die Besteigung aufgrund der Tourismusbranche die Verluste befürchtet nicht einfach untersagt wird und dadurch b) die Besucher direkt am Parkplatz in zwei Gruppen geteilt werden, die die sich dessen bewusst sind und darauf verzichten und diejenigen die das eigene Erleben über die Werte einer fremden Kultur stellen.
Der Base-Walk dauerte ca 4 Stunden und wir wussten es erstmals zu schätzen bei milderen Temperaturen hier zu sein. Leider führte nur das erste Viertel direkt am Uluru entlang und man konnte sich die Höhlenmalereien näher betrachten.












Ganz schön beeindruckend ist dieser riesige Fels!
Wir entspannten uns von den Strapazen in unserem Shinji während wir am ausgeschilderten Punkt mit ca 100 anderen auf den Sonnenuntergang warteten. In den entscheidenden 10 Minuten versucht dann jeder das perfekte Bild des hübsch leuchtenden Ulurus zu bekommen und dann fährt die Kolonne wieder ins Feriendorf. Und wer hat das schönste Bild? Na ist ja wohl klar ;D


Die letzte Nacht war dann erneut ziemlich kalt. Heute stand die Besichtigung des Kata Tjuta, den sogenannten Olgas auf dem Plan. Hier war deutlich weniger los und wir genossen die Aussicht. Wir fuhren noch an der Tankstelle und einem enttäuschenden Supermarkt, beides mit Mondpreisen, vorbei und machten uns auf dem Weg Richtung Kings Canyon, der unsere Outback Experience komplettieren soll.


Nun der unweigerliche abschließende Absatz der unsere Beziehung zu unserem Lieblingsjapaner beschreibt. Erstmal quietscht der Keilriemen immer noch wenn das Auto kalt ist, obwohl der Mechaniker in Cairns das eigentlich beheben wollte. Dann viel uns auf, dass unsere zweite Batterie schlapp machte, obwohl wir sie doch auf unseren Ewigtouren durch das mittlere Australien laden. Zum Glück leben wir im Zeitalter der Informationstechnologie und das heißt in unserem Fall oft: Problem erkannt, Problem gegoogelt (Empfang vorausgesetzt), Problem gebannt. Heute morgen wurde dann eine Sicherung ausgewechselt und nun läd die Baterie wieder. Bei der Fahrt aus Yulara heraus leuchtete dann die Ölleuchte und wir führen jetzt Buch über Ölstand und nachgefüllte Menge.


Zusätzlich haben wir dank der netten Roadtrains, die gerne unseren Weg kreuzen und das mit 56 Meter Länge und mindestens 100km/h, zwei schöne Steinschläge direkt an der Frontscheibe bekommen ( das sind auch die Bösen, die die ganzen Kängurus umfahren). Also wie wir in einem der älteren Einträge schon gesagt haben, kann ja nix mehr schief gehen...



1 Kommentar:

  1. Habe gerade die beiden neuen Einträge gelesen und die schönen Fotos,. Daria und Sharon waren hier das ist so schön und doch kaum zu glauben ja ja das sind meine Mädchen ich liebe euch so. Mutti

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