Western Australia gefällt uns...

…und zwar sehr sehr gut.
So viel ist in den letzten Wochen schon wieder passiert und

leider hatten wir bis heute keine Möglichkeit etwas hoch zu laden, weswegen das
heute ein etwas längerer Blogeintrag mit vielen Bildern wird

Noch mal zu Broome:
Nach 10 Tagen Broome mussten wir dann aber doch auch mal

weiter ziehen, natürlich ohne Brief, aber nicht ohne vorher noch in das älteste
Freilichtkino der Welt zu gehen und den neuen Batman anzuschauen. Der hat uns
sehr gut gefallen, genau wie das alte Kino, was tagsüber zu einem Museum wird,
wobei sich der Besuch wirklich lohnt.

In Broome haben wir kurz vor unserer Arbeise noch eine Liste

erstellt was wir in Western Australia noch alles unbedingt gerne sehen möchten.
Am Ende war es dann doch noch ganz schön viel und nun sind es tatsächlich nur
noch 9 Wochen bis wir Australien verlassen müssen. Das heißt also wir müssen
uns ein wenig beeilen, wenn wir unsere Liste noch schaffen wollen.

Unser erstes Ziel nach Broome, war der 80 Mile Beach. Um

dort hin zu gelangen mussten wir mal wieder über eine unsealed Road…

Aber wir haben es mal wieder auf uns genommen und wurden wie

immer belohnt ;) Der 80 Mile Beach ist, wie sein Name schon sagt, ewig lang, wunderschön
und verlassen. Obwohl er wirklich sehr schön war, wollten wir nur einen kurzen
Zwischenstopp dort einlegen und am selben tag noch weiter fahren. Schließlich
lagen wir jetzt über eine Woche am Strand, das reicht dann auch erst mal. Also
haben wir nur ein kleines Picknick eingelegt und ein Fotoshooting am Strand
gemacht =)

Am Strand selber fidet man übrigens unglaublich viele tolle

Muscheln. Wir sind ja nicht so die Muschelsammler, aber diese tollen Muscheln
haben es mir dann doch angetan. Solche habe ich noch nie gesehen, in ihrer
Mitte haben sie ein kleines Loch, dadurch eigenen sie sich bestens als
Anhänger. Werde es also mal demnächst ausprobieren sie in Ketten umzuwandeln,
vorsorglich habe ich mal ein paar mehr gesammelt.

Nach dem 80 Mile Beach sind wir dann weiter auf dem Great
Northern Highway Richtung Millstream Chichester National Park.

Zur Zeit begegnen wir so vielen Roadtrains wie noch nie

zuvor. Diese riiiiiiiesigen Teile, die zum Teil bis zu 56 Meter lang sind, sind
wirklich eine Qual. Nicht das wir schon mehrere Steinschläge auf unserer
Frontscheibe haben, auch das Überholen ist echt eine heikle Angelegenheit bei
solchen Längen. Hier in Western Australia sind sie aber teilweise schneller als
wir, so das sie uns jetzt überholen, was auch nicht angenehmer ist ;)

Sie zu fotografieren ist auch ein Akt, meist fahren sie und wenn

man sie mal irgendwo stehen sieht, ist es auch gar nicht so einfach sie so
komplett vor die Linse zu bekommen. Ab und zu klappt es dann aber doch ;) Noch
eine nicht ganz so angenehme Eigenart hier sind die Rinder auf der Straße. Wenn
uns da eins vors Auto läuft, na dann gute Nacht!!!

Wir sichten sie auch täglich am Straßenrand und ein paar Mal

standen sie auch schon auf dem Highway, aber zum Glück ist es hier ja nicht
sehr kurvenreich so dass wir sie immer frühzeitig sichten. Ein Infocenter hat
uns auch schon gewarnt auf keinen Fall nachts zu fahren, da sich die Rinder
dann gerne auf den gewärmten Asphalt legen und dort eine Runde schlafen. Das sind
dann wohl die, die die Roadtrains gnadenlos mitnehmen. Aber wir fahren ja
grundsätzlich nicht nachts, von daher begrenzt sich die Gefahr nur auf die, die
sich eben auch tagsüber überlegen auf die Straße zu gehen.

Einer der schöneren Effekte hier sind die täglichen

Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge, die anzusehen wird man niemals müde 

Es ging also weiter vom 80 Mile Beach zum Millstream Chichester National Park.
Hier wollten wir zum Python Pool, weiter wären wir leider aufgrund der
Straßenbeschaffenheiten auch in diesem Gebiet nicht gekommen. Auch hier mussten
wie mal wieder über ein gutes Stück unsealed Road. Wirklich schade das wir
keinen 4WD haben, aber vielleicht beim nächsten Mal 

Auf dem Weg zum Pool sind wir noch kurzerhand den Mount

Herbert hoch um einen tollen Panorama Blick über den Park zu bekommen. Danach
ging es dann weiter zum Python Pool, der übrigens nichts mit der Schlange zu
tun hat.

Man kann normalerweise in ihm schwimmen gehen. Als wir da waren stand
jedoch ein Schild das man momentan aufgrund irgendwelcher Bakterien dies lieber
sein lassen soll. Danach sind wir auch schon wieder raus gefahren, weiter zum
Karijini National Park. Dafür mussten wir wieder ein Stück den Great Northern
Highway zurück fahren um ins Landesinnere Richtung Süden zu kommen.

Nach weiteren 500km kamen wir am darauffolgenden Tag Im
Karijini National Park an.

Dort angekommen, gönnten wir uns erst mal eine Dusche im

ziemlich neuen Information center. Hier wurde uns dann auch gesagt, dass wir
ruhig etwas weiter in den Park rein fahren könnten, da die unseald Roads gerade
erst neu aufgeschüttet wurden. Ist so eine Straße nämlich schon seit Monaten
nicht mehr aufgeschüttet worden, sind auf der Straße überall Süurrillen, die so
fest sind als wären sie aus Beton. Wir sind dann dementsprechend nur am Hüpfen
und können nicht schneller als 20km/h fahren.
Bei ein paar Kilometern geht das ja mal, aber hier waren es

dann doch etwas mehr. Wie so fot sind aber die interessantesten Sachen auch
meist die am schwierigsten zu erreichenden, aber dieses Mal hatten wir Glück.
Trotzdem haben wir uns erst ein mal in dem Gebiet umgeschaut in dem wir nun
gerade waren. Wir sind dann zu den Forcusure Falls hinabgestiegen, die wirklich
sehr schön waren, vor allem die Steine haben unglaublich tolle Färbungen.

Danach haben wir uns noch den Dales Pool angeschaut, waren
aber für diesen tag zu faul um dort auch noch hinabzusteigen, aber von oben sah
er auch gut aus ;)

Am nächsten Tag kam dann das absolute Highlight des Parks.

Dafür mussten wir aber erst mal über ein gutes Stück unsealed Road. Diese war
wirklich etwas besser als die anderen, wir konnten sogar mal bis zu 40 km/h
fahren xD

Dazu aber im nächsten Eintrag dann mehr...