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Lofoten - Kjerkfjorden

Donnerstag, 13. August 2015

Die ersten beiden Tage auf den Lofoten sind schon wieder vorbei gegangen und ganz typisch waren sie nass und kalt :D 
Wir haben uns ja langsam daran gewöhnt, aber die letzte Nacht übertraf dann doch noch mal alles.
Aber von vorne.
 Dienstag setzten wir mit der Fähre von Bodo nach Reine über. Wir hatten die Fähre für 6 Uhr gebucht, diese wurde aber leider aufgrund des schlechten Wetters abgesagt. Um 10 Uhr ging dann die nächste. Das Wetter war im Laufe des Vormittags nicht wirklich besser geworden und dementsprechend war auch die Überfahrt. Ich wurde Seekrank :) Norwegen begrüßte uns also besser den je xD Aber gut nicht den Kopf in den Sand stecken, das wird schon. Auf den Lofoten angekommen fuhren wir direkt ins nahe gelegene Reine und an einen kleinen Bootsanleger.


Von hier aus fährt drei vier Mal täglich das Fjordruta- Boot. Dieses steuert die kleinen Siedlung Kjerkfjorden, die nur mit Boot zu erreichen ist, an. Die Fahrt dorthin lohnt sich, man fährt durch eine tolle Landschaft. Mogli durfte auch mit aufs Boot, musste aber draußen auf Deck bleiben, wegen eventueller Allergien. Die Fahrt dauert zum Glück nur 20 Minuten, schließlich lag mir noch die Fahrt vom Vormittag im Magen. Natürlich fing es auch zum Ende hin noch an zu regnen...

Der Fuchs läuft nicht über solches Gitter, nur wenn es gar nicht anders machbar ist, aber hier war keine Zeit für Überredung. Also wurde der kleine Prinz Fuchs schnell herüber getragen ;)







Das Wetter wird schlechter
Folgenden Plan hatten wir eigentlich:
Wir wollten den 14km langen Track zum schönen Strand in der Bucht Horseidvika laufen. Dort wollten wir dann auch endlich mal zelten. Ja eigentlich...
Während des ersten Aufstieges merkten wir schon, dass das ganze kein Spaß werden würde. Wir liefen quasi einen Fluss anstatt eines Weges hoch. Das kennen wir ja noch vom Overland Track in Tasmanien. Kurze Zeit später kam dann der Hagel dazu und ein Regenschutt.

Raphael hatte leider seinen Regenhülle vom Rucksack vergessen und so ahnten wir schon, dass die Sachen wohl nicht lange trocken bleiben würden. Die Wettervorhersage war eigentlich ganz anders, aber Norwegen will uns einfach kein gutes Wetter schenken. Nach kurzem hin und her, entschieden wir umzukehren und zurück ins Tal zu gehen.
Ein Boot ging aber an diesem Tag nicht mehr zurück, also mussten wir im Tal Hubba aufschlagen. Wir warteten in einer kleinen Bootshütte auf eine kurze Regenpause, die zum Glück auch kam. Einige Sachen waren leider nass geworden, so auch zum Tiel unsere Isomatten. Da mussten wir jedoch nun durch. Für den Fuchs war das alles wieder ein Riesen Spass :D
Die Nacht war sehr stürmig, Hubba wurde wirklich gut durchgeschüttelt. Bei der ersten Sturmphase war Mogli auch leicht irritiert, beruhigte sich aber sehr schnell.

Das ganze sah dann so aus :) Mogli zwischen uns gekuschelt, so wurde keinem kalt in dieser Nacht ;)
Ich denke es waren so um die 5 Grad heute Nacht. Wir haben gute Schlafsäcke aber auch Mogli muss natürlich etwas gewärmt liegen. Leider hatte ich dummerweise seine Hundedecke auf dem Boot liegen lassen... viel Auswahlmöglichkeiten hat er in unserem Zelt nicht. Er lag also hauptsächlich zwischen uns oder am Fußende auf den Isomatten.

Der nächste Morgen :)

In der Siedlung, wo ca. 20 Häuser stehen, waren zur Zeit nur 2 Menschen vor Ort. Alle anderen sind wohl ausgeflogen... wahrscheinlich irgendwo im Süden, wo das Wetter besser ist ;)
Heute Morgen nahmen wir dann um 10 Uhr das erste Boot wieder zurück nach Reine. Es war das selbe Boot und so lag Moglis Hundedecke auch noch dort wo ich sie vergessen hatte.
Ach ja, mit uns vom Boot abgestiegen war noch eine französische Jugendgruppe. Diese berichteten uns am nächsten heute Morgen wie schlimm die Nacht am Strand war. All ihre Zelte waren eingebrochen und sie hatten einen fürchterlichen Sturm und durchgehend Regen. Wir denken Hubba hätte uns sicherlich nicht im Stich gelassen, aber so waren wir trotzdem ganz froh nicht weiter gegangen zu sein.
Der weitere Reiseverlauf ist noch etwas unklar. Wir würden sehr gerne noch etwas Zeit auf den Lofoten verbringen. Denn obwohl das Wetter bisher nicht so schön war, sieht man trotzdem wie toll die Landschaft hier ist. Wir machen es jedoch vom Wetter abhängig, sollte es die kommenden zwei Tage so schlecht bleiben werden wir wohl schnellstmöglich wieder nach Schweden fahren und unsere zweite Hälfte der Reise dort verbringen.


1 Kommentar:

  1. In Norwegen habe ich mich auf einer Bulli Tour selbst gefunden. So eine atemberaubende Natur macht einfach Eindruck. Nach der Tour habe ich ein paar Wochen in Norwegen bei einem Tischler gejobt. Genau wie mein Lieblingstischler zuhause hatte auch der einen tollen Möbelplaner (https://www.eckel-einrichtungen.de/de/moebelplaner/)!

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